Hauptgottesdienst des 5. Evanglischen Kirchentags

Hauptgottesdienst des 5. Evanglischen Kirchentags

Am Donnerstag, den 7. Juli 2016, wurde um 10 Uhr ein feierlicher Gottesdienst anlässlich des fünften Evangelischen Kirchentags in Békéscsaba gefeiert. Der Gottesdienst wurde von einem ungarischen Fernsehsender in Cooperation mit einem Slowakischen aufgezeichnet und eine Woche später ausgestrahlt.
Prediger war der Generalbischof der Evangelischen Kirche Augsburgischen Bekenntnisses in der Slowakischen Republik Miloš Klátik. Gleich zu Beginn dankte er Gott für Stärke, Geduld und Ausdauer all derer, die seit fast zwei Jahren an dieser Veranstaltung gearbeitet und sie vorbereitet hatten. Er erwähnte auch die Arbeit der Vorfahren, welche die größte Ziegelsteinkirche in Mitteleuropa gebaut hatten.

Er begrüßte die Menschen, die sich an diesem Tag in der Kirche versammelt hatten, um die Dreieinigkeit Gottes zu loben und zu preisen. So wurde auch dieser Tag in der Gemeinschaft mit anderen Christen nach Psalm 119,46 „Ich rede von deinen Zeugnissen vor Königen und schäme mich nicht.“ gelebt.

Der Predigttext war aus dem zweiten Buch Mose, Kapitel 3, die Verse 1-7 und 10-14. Der Generalbischof machte in seiner Predigt deutlich, daβ wir Christen verschiedenen Situationen konfrontiert sind, die nicht unbedingt der Situation Moses entsprechen. Aber dennoch können wir mit Gewissheit und Zuversicht in die Zukunft schauen, denn wir werden durch den Tod und die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christ nie alleine die bevorstehenden Situationen meistern müssen.

Gegen Ende des Gottesdienstes hatte der Generalsrkretär des Lutherischen Weltbundes noch ein Grußwort zu verkünden, in welchem er den Bibelvers „Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen“ nutzte und somit verdeutlichte, daβ der Glaube in Gemeinschaft und nicht in Isolation gelebt wird.

Während des Gottesdienstes bekam Mag. Michal Hudák, Pfarrer i. R., den Leonard Stöckel Preis 2015 für sein hingebungsvolles Berufsleben in der Kirche überreicht. Zum Schluss sprach Erzbischof Miloš Klátik allen Anwesenden noch den Segen Gottes zu und die ganze versammelte Gemeinde sang zusammen „Eine feste Burg ist unser Gott“. Mit diesem Lied von Martin Luther endete der Gottesdienst.

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