Dank der Initiative des ungarischen Pfarrers i. R. Péter Zászkaliczky wurde anlässlich der Wiederkehr des 200. Jahrestages der Budapester Evangelisch-Lutherischen Kirche am Deák tér zu Pfingsten 2011 die 3-sprachige Erinnerungstafel enthüllt.
1811 PÜNKÖSDJÉN SZENTELTÉK FEL PEST ÉS BUDA EVANGÉLIKUSAINAK A TÜRELMI RENDELET UTÁN ÉPÜLT ELSO TEMPLOMÁT, AHOL A MAGYAR, NÉMET ÉS SZLOVÁK AJKÚ HÍVEK ANYANYELVÜKÖN HALLHATTÁK ISTEN IGÉIT. A 200. ÉVFORDULÓRA ÁLLÍTOTTA A PESTI EVANGÉLIKUS EGYHÁZ ZU PFINGSTEN 1811 WURDE DIE ERSTE NACH DEM TOLERANZEDIKT ERBAUTE KIRCHE DER PESTER UND BUDAER LUTHERANER EINGEWEIHT. HIER KONNTEN UNGARISCH-, DEUTSCH- UND SLOWAKISCHSPRACHIGE GLÄUBIGE IN IHREN MUTTERSRACHEN GOTTES WORT HÖREN. ERRICHTET ZUM 200. JAHRESTAG VON DER EVANGELISCH-LUTHERISCHEN KIRCHE IN PEST V ROKU 1811 NA TURÍCE BOL VYSVÄTENÝ PRVÝ KOSTOL PRE PEŠTIANSKYCH A BUDÍNSKYCH EVANJELIKOV, POSTAVENÝ PO TOLERANČNOM PATENTE, KDE MAĎARSKÝ, NEMECKÝ A SLOVENSKÝ HOVORIACI VERIACI MOHLI POČÚVAŤ BOŽIE SLOVO V MATERINSKOM JAZYKU. PRI PRÍLEŽITOSTI 200. VÝROČIA VENOVALA PEŠTIANSKA EVANJELICKÁ CIRKEV. |
Das Beispiel steht als Angebot für ähnliche Vorhaben in der Slowakei. Wir können nur die Zukunft gewinnen, wenn wir heute ganz bewusst und aus vollem Herzen an das erinnern, was schon einmal in Europa war. Ignorieren wir das, dann folgen wir dem nekrophilen Zeittrend, der sich in Zahlen und im Unlebendigen erschöpft. Nehmen wir also das Budapester Beispiel als mahnendes Zeichen für unser Denken und Handeln.
Prof. Dr. Dr. et Prof. h.c. Ferdinand Klein