In den Tagen vom 13. – 18. 6. 2013 nahm der Generalbischof Miloš Klátik an der Ratstagung des Lutherischen Weltbundes im Ökumenischen Zentrum in Genf teil. „Zur Nachfolge in der heutigen Welt berufen“ lautete das Thema, unter dem die diesjährige Tagung des Rates stattfand. Teilnehmer waren die 49 Ratsmitglieder, die die LWB-Mitgliedskirchen weltweit vertreten, sowie BeraterInnen und geladene Gäste.
Der Präsident des LWB Bischof Dr. Munib A. Younan sprach in seiner Anrede über das biblische und lutherische Verständnis der Nachfolge und der Aufruf, Christus zu folgen (Matth 28, 19), der auch heute im Kontext der ökonomischen Ungleichheit, verschiedenen Interpretationen der Bibel und der religiösen Unfreiheit in einigen Ländern lebendig ist. Er betonte, dass die Treue der Kirche nicht nur durch Beschlüsse oder Taten der Einzelnen bestimmt wird, sondern dadurch, dass wir in eine Glaubensgemeinschaft gehören. Er rief die Kirchen der lutherischen Gemeinschaft dazu auf, dass sie Versuche zu verkündigen ablehnen, in denen bestimmte Personen oder Gruppen bessere Nachfolger Jesu Christi sind als andere. Wir interessieren uns gemeinsam für die Mission und die Diakonie und sind vor Gott alle gleich.
Der Generalsekretär des LWB Rev. Martin Junge widmete sich auch der Arbeitslosigkeit von jungen Menschen in der Welt, die sich auf mehr als 75 Millionen beläuft. Er betonte die Aufgabe der Mitgliedskirchen des LWB in diesem Bereich und sprach in diesem Zusammenhang: „Wenn die Jugend keine Zukunft hat, hat auch die Menschheit keine Zukunft“. Die Sitzung widmete sich auch den Vorbereitungen für 500. Reformationsjubiläum im Jahr 2017 und der 12. Vollversammlung des LWB. Die Leitung des LWB deklarierte, dass das 500. Reformationsjubiläum eine ökumenische Feier sein sollte, da es gleichzeitig an das 50. Jubiläum des Lutherisch-katholischen Dialogs gedenken wird. Aus diesem Grund wurde eine Arbeitsgruppe von acht Personen aus dem LWB und dem Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen gegründet. Aufgabe dieser Arbeitsgruppe ist es, ein liturgisches Material für diesen Anlass vorzubereiten.
Im Rahmen der Ratstagung des LWB wurde die gemeinsame lutherisch-katholische Publikation „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“ vorgestellt. Diese Publikation wurde von der Lutherisch-katholischen Kommission für die Einheit anlässlich der gemeinsamen Feier des 500. Reformationsjubiläum sowie des 50. Jubiläums des Dialogs zwischen den Lutheranern und den Katholiken herausgegeben.
Im Rahmen der Tagung wurde das Dokument des LWB „Strategie der Gendergerechtigkeit“ herausgegeben, das für die Implementatierung im Rahmen der einzelnen Mitgliedskirchen empfohlen wurde. Es handelt davon, dass die Methodik der Durchsetzung an die Bedingungen vor Ort angepasst werden muss.
Oľga Hederová, Auslandsreferentin, foreign@ecav.sk
Der Generalsekretär des LWB Rev. Martin Junge widmete sich auch der Arbeitslosigkeit von jungen Menschen in der Welt, die sich auf mehr als 75 Millionen beläuft. Er betonte die Aufgabe der Mitgliedskirchen des LWB in diesem Bereich und sprach in diesem Zusammenhang: „Wenn die Jugend keine Zukunft hat, hat auch die Menschheit keine Zukunft“. Die Sitzung widmete sich auch den Vorbereitungen für 500. Reformationsjubiläum im Jahr 2017 und der 12. Vollversammlung des LWB. Die Leitung des LWB deklarierte, dass das 500. Reformationsjubiläum eine ökumenische Feier sein sollte, da es gleichzeitig an das 50. Jubiläum des Lutherisch-katholischen Dialogs gedenken wird. Aus diesem Grund wurde eine Arbeitsgruppe von acht Personen aus dem LWB und dem Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen gegründet. Aufgabe dieser Arbeitsgruppe ist es, ein liturgisches Material für diesen Anlass vorzubereiten.
Im Rahmen der Ratstagung des LWB wurde die gemeinsame lutherisch-katholische Publikation „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“ vorgestellt. Diese Publikation wurde von der Lutherisch-katholischen Kommission für die Einheit anlässlich der gemeinsamen Feier des 500. Reformationsjubiläum sowie des 50. Jubiläums des Dialogs zwischen den Lutheranern und den Katholiken herausgegeben.
Im Rahmen der Tagung wurde das Dokument des LWB „Strategie der Gendergerechtigkeit“ herausgegeben, das für die Implementatierung im Rahmen der einzelnen Mitgliedskirchen empfohlen wurde. Es handelt davon, dass die Methodik der Durchsetzung an die Bedingungen vor Ort angepasst werden muss.
Oľga Hederová, Auslandsreferentin, foreign@ecav.sk