Ökumenischer Rat der Kirchen in der Slowakei und in Ungarn überlegen die Zusammenarbeit zu vergrößern in dem Rahmen V4

Der Ökumenische Rat der Kirchen in der Slowakei (ÖRKSK) und der Ökumenische Rat der Kirchen in Ungarn (ÖRKU) wollen die gegenseitige Zusammenarbeit fortsetzen und dann vertiefen, wobei sie überlegen diese Zusammenarbeit zu erweitern, auch um den Willen der Zusammenarbeit mit den Ökumenischen Räten mit den zwei weiteren Ländern der Vyschegradsstaaten (V4). Dies klang in Budapest auf der Sitzung der Räte der Slowakei und Ungarn am 27.10.2010 an.
Die Sitzung war eine Fortsetzung des gemeinsamen Dialogs, der vor zwei Jahren in Komárno angefangen hat. Die Vorsitzenden der Räte Imre Szebik ÖRKU und Miloš Klátik ÖRKSK mit ihrer Delegation informierten sich gegenseitig über das ökumenische Leben in ihren jeweiligen eigenen Ländern, sowie auch über die Entwicklung der gesellschaftlichen und politischen Situation. Die ungarische und slowakische Kirchenvertreter sprachen auch über die eventuelle Zusammenarbeit der Räte im ökologischen Bereich und diskutierten über den Dialog mit dem Islam und anderen Religionen.

Der ungarische Rat hat die Vertreter des slowakischen Rates eingeladen zu der Eröffnung der Ökumenischen Gebetswoche in nächsten Jahr. Gleichzeitig haben die Räte vereinbart, dass an einem Tag der Gebetswoche ein Vertreter aus Ungarn in die Slowakei kommt und diesen Tag mitgestaltet und andersrum ein Vertreter der Slowakei gestaltet diesen Tag in Ungarn mit. Die Teilnehmer der Sitzung deklarierten, dass sie aufmerksam die Entwicklung in Bezug auf das slowakische Sprachengesetz und die Erlaubnis die slowakische, als auch die ungarische Staatsangehörigkeit zu besitzen, beobachten. Sie haben „eine Hoffnung in die Weisheit der Führer und der Gesetzgeber von beiden Ländern bei der Lösung der betreffenden offenen Fragen“ geäußert. Das nächste Treffen dieser Räte findet nächstes Jahr in der Slowakei statt, informierte die ungarische Presseagentur.